Die letzte Nacht war etwas anstrengend. Wir sind ja schon spät aus Cádiz nach Hause gekommen, doch da war die Wohnung bis auf den Hund Venus verlassen. Die Familie, Sandra, die Kinder und ihr Mann oder Ex-Mann (so genau haben wir das gar nicht erfahren), sind erst weit nach uns nach Hause gekommen und es wurde noch bis nach 2 Uhr morgens TV geschaut. Das haben wir mitbekommen, weil zum einen natürlich der Hund gebellt hat, als die Familie nach Hause gekommen ist, und zum anderen der Fernseher genau auf der anderen Seite unseres Zimmer liegt und sehr laut aufgedreht wurde. Die Nacht war also sehr unruhig und wenig erholsam für uns.
Am nächsten Morgen haben wir dann in unserem Zimmer gefrühstückt, denn wir waren uns nicht sicher, ob nicht vielleicht wieder jemand auf dem Sofa im Wohnzimmer übernachtet. Tatsächlich hat der Sohn Dante auf dem Sofa geschlafen.
Nach dem Frühstück im Zimmer sind wir dann dann wieder zum Busbahnhof gegangen. Der Bus nach Jerez ist pünktlich abgefahren und nach 1 Stunde und 15 Minuten sind wir pünktlich in Jerez angekommen.
In Jerez sind wir dann zum Startpunkt unserer Sherry-Tour gegangen.



Wir waren eine kleine Gruppe, nur Sibylle, ich und der Guide. Alle anderen Teilnehmer hatten die spanische Tour gebucht und wir hatten den Guide ganz für uns allein.





Wir haben in einem kleinen aber sehr exklusiven Weingut sehr viel über die Produktion von Sherry erfahren und haben am Ende noch 4 Sherrys probieren können. Alle 4 waren sehr lecker.

Nach dem Sherry haben wir uns dann zum Alcazar begeben und dort das Gelände und die Gebäude besichtigt. Wir hatten Glück, denn weil Sonntag war, war der Eintritt gratis.


Das Alcazar war sehr schön, nicht so imposant wie in Granada oder Sevilla, aber sehr gepflegt und heimelig.







Dann sind wir in eine Taperia gegangen und haben uns etwas gestärkt.
Anschließend sind wir durch die Straßen von Jerez geschlendert.


Leider ist Jerez nicht so spannend wie Cádiz, so dass wir auch ein oder zwei Busse eher hätten zurück fahren können. Aber das war nicht möglich, denn anscheinend waren alle Busse vorher ausgebucht.
Wir haben dann noch eine Kaffeepause gemacht und sind anschließend weitergeschlendert. An einer Kathedrale haben wir uns dann noch auf die warmen Stufen gesetzt und eine Pause mit Blick auf eine Kirche gemacht. Dann haben wir uns auf die Suche nach einem Restaurant fürs Abendessen gemacht, was wirklich schwierig war, da die Spanier erst spät zu Abend essen. Nach einigem Suchen haben wir dann ein nettes Restaurant gefunden und dort ein seeeeeehr leckeres Thunfisch-Tatar gegessen. Das hat den Abend wirklich gerettet!

Dann sind wir zum Bahnhof gegangen. Der Bus hatte leider 30 Minuten Verspätung, so dass wir doch erst um kurz vor 10 in Sevilla waren. Wir sind dann zu Fuß zu unserer Unterkunft, haben noch etwas Blog geschrieben und sind dann schlafen gegangen.
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