Wir haben uns unser Frühstück wieder gemacht und sind dann wieder zur Schule aufgebrochen, ohne dass die Familie das richtig mitbekommen hat. Beim Supermarkt um die Ecke haben wir uns Brötchen und Schinken für die Mittagspause geholt und sind dann den bereits bekannten Weg zur Schule gegangen.
Nach der Schule haben wir uns dann den Königspalast in Sevilla angeschaut, für den wir vor zwei Tagen online Tickets erstanden hatten. Unser Ticket beinhaltete einen Audio-Guide, doch den haben wir schon nach wenigen Minuten ausgeschaltet, weil er uns von der Beschreibung nicht gefallen hat.
Statt dessen haben wir uns durch die Anlage treiben lassen und die Gebäude in unserer eigenen Geschwindigkeit erkundet.


Die vielen bemalten Fliesen und reich verzierten Wände waren schon sehr interessant und erinnerten sehr an die Alhambra in Granada, der maurische Einfluss war unverkennbar.

Ebenso die wiederkehrenden Rundbögen, mit denen die Räume voneinander abgetrennt waren, wirkten sehr vertraut. Es war ein wenig schwierig, an den vielen Menschen vorbei zu fotografieren, die immer wieder ins Bild liefen.







Nach den großen Innenräumen und einer Art Gruft, haben wir uns dann noch den Außenbereich des Palastes angeschaut und sind auf der Mauer entlanggegangen die den Garten des Alcazar einzäumt.




Blühende Pflanzen konnten wir leider nicht ausmachen, aber einen kleinen Granatapfelbaum und natürlich viele Orangenbäume. Ansonsten erschien uns der Garten ein wenig puristisch. Als wir durch den Garten schlenderten, stießen wir auf einen Maler, der gerade dabei war, die Szenerie auf Leinwand zu bannen. Insgesamt war der Besuch schon beeindruckend, vor allem weil die ganze Anlage ja mitten in einer Großstadt steht.

Nach dem Besuch des Alcazar sind wir dann zu unserer Tapasbar geschlendert, der Casa de Moneda, und haben uns dort noch etwas kulinarisch versorgt, denn das Essen in unserer Unterkunft war nicht wirklich lecker.
Dann ging es zurück in unserer Unterkunft, wo wir noch die Hausaufgaben für den Spanisch Unterricht erledigt haben und dann ins Bett gegangen sind. Unsere Gastfamilie kam erst recht spät nach Hause und hat noch etwas Trubel verursacht. Doch darüber sind wir dann eingeschlafen.
Liebe Sibylle, lieber Matthias, wir haben den
Königspalast leider nur von aussen gesehen,
Die Rundbögen hast Du doch gut aufs Bild gebracht.
Die vielen Fliesen wirken doch toll,
Es grüßt Helga.