5.11.2025: Sevilla

Heute haben wir uns wieder um viertel nach acht unser Frühstück selber zubereitet und im Wohnzimmer gegessen. Einzig der Hund Venus hat uns Gesellschaft geleistet. Es ist schon ein wenig komisch, dass die Kinder erst so spät zur Schule müssen. Außer uns ist noch niemand wach.

Als wir uns dann langsam fertig machen mussten, ist die Familie erwacht , aber keiner hat so richtig realisiert, dass wir uns verabschiedet haben und zur Schule aufgebrochen sind. Gegen 9 waren wir dann in der Schule. Seit Dienstag sind Sibylle und ich auf 2 verschiedene Gebäude verteilt, die durch eine Querstraße voneinander getrennt sind. Leider können wir die 1. Pause nicht zusammen verbringen, da Sibylles Gruppe immer etwas länger Unterricht macht, um den vielen Jugendlichen Studenten aus dem Weg zu gehen, die zur gleichen Zeit Pause machen und jeden Platz im Atrium besetzen. Zudem ist es dann auch sehr laut. Aber die Mittagspause konnten wir zusammen verbringen.

Nach der Schule sind wir dann zusammen mit meiner Gruppe in ein japanisches Sushi Restaurant gegangen. Dort gab es ein All-You-Can-Eat Buffet. Das Besondere war, dass unser Kellner ein Roboter war, wie man ihn nur aus dem Fernsehen kennt. Das Essen war sehr lecker und wir waren danach gut gesättigt.

Wir sind danach noch in eine Bar gegangen und haben dort einen Espresso und einen Wein getrunken, da es inzwischen etwas zu regnen angefangen hatte.

Nach dem Genuß des Rose haben wir uns dann auf den Weg zu den Pilzen gemacht, einer besonderen Attraktion ihn Sevilla, die ganz aus Holz errichtet ist. Der offizielle Name ist Setas de Sevilla. Wir buchten spontan Karten für den nahenden Sonnenuntergang und fuhren dann mit dem Fahrstuhl hinauf. Hier oben verbrachten wir viel Zeit und genossen den Blick auf Sevilla.

Wir hatten einen perfekten Platz und konnten all die schönen Kirchen und Kathedralen Sevillas von hier oben ausmachen und beobachten, wie die Sonne langsam unterging. Hinter uns war der Himmel dunkel und wolkenverhangen, doch in Richtung der untergehenden Sonne war alles frei.

Während wir auf den Sonnenuntergang warteten, haben wir uns nett mit einem Ehepaar aus Rostock unterhalten.

Als es dann langsam dunkel wurde, setzte die Lichtschow ein und beleuchtete die vielen kleinen Teile der Holzkonstruktion. 

Gegen 20 Uhr wurde es dann langsam frisch und wir entschieden uns, nach Hause zu gehen. Doch der Weg zum Ausgang führte noch zuvor zu einer Filmvorführung, wo wir einen 10 minütigen Film über Sevilla sehen konnten. Dann sind wir nach Hause gegangen und haben Blog geschrieben und sind früh schlafen gegangen.