2.11.2025: Sevilla

Heute war der 2. Tag in Sevilla. Nachdem wir gestern Abend früh schlafen gegangen waren, wachten wir heute um 8 Uhr auf und waren recht gut erholt.  Sandra hatte die Wohnung anscheinend schon verlassen, nur ihr Hund – eine Art Schäferhund – lag im Wohnzimmer und schaute uns die ganze Zeit an, verhielt sich aber ansonsten ganz ruhig. Wir bereiteten uns in der für uns fremden Küche das Frühstück zu, was natürlich zunächst etwas Zeit in Anspruch nahm, da wir uns erstmal zurecht finden mussten. Doch am Ende kamen leckere Spiegeleier mit Toast und etwas Müsli mit Mango dabei heraus, sowie Tee und Kaffee. Unter den wachsamen und vielleicht auch etwas neidischen Hundeaugen frühstückten wir und planten den Tag. 

Dann verließen wir gegen 10 Uhr die Wohnung und machten uns auf den Weg nach Triana, einem ursprünglichen Stadtteil auf der anderen Seite des Flusses Guadalquivir. Wir schlenderten ein wenig durch die Straßen und gelangten in einen kleinen Park. Nachdem wir den Park einmal durchquert hatten, war es langsam Zeit, wieder Richtung anderer Flussseite zu gehen, denn wir hatten uns eine Stadtführungstour gebucht, die um 12 Uhr startete.

Pünktlich waren wir am vereinbarten Treffpunkt. Die Gruppe war sehr groß, knapp 40 Leute aus vielen unterschiedlichen Nationen waren vertreten. Unser Guide Franceso hatte die Gruppe aber gut im Griff. Als erstes führte er uns in einen Garten, der hinter einem großen Haus mitten in der Altstadt verborgen war. Hier sahen wir einen Teil der alten Stadtmauer von Sevilla. Anhand dieser Mauer erfuhren wir viel über die Geschichte Seviallas und den Krieg zwischen den Mauren und den Christen. Von hier ging es weiter zur Kathedrale, die wir von allen Seiten begutachtet haben. Daran angeschlossen war ein großer Platz, der ringsum mit Gebäuden gesäumt war, die allesamt der Kirche gehörten und in denen Bischöfe und Kardinäle wohnten und noch wohnen.

Von da ging es weiter zum Königspalast, in dem der spanische König auch heute noch übernachten könnte, wenn er in der Stadt ist. Anschließend zeigte und Francesco dann zwei kleine Tapas Läden, die auf jeden Fall einen Besuch wert sind. Dann führte er uns zur Stierkampfarena, der zweitgrößten in ganz Spanien. Von dort ging es weiter zum Torre d‘Oro, dem Goldturm. Auch hier war wieder die Geschichte zwischen Mauren und Christen Hauptthema von Francescos Erklärungen..

Vom Torre ging es kurz auf die Brücke Puente de San Telmo, von wo man einen besonders guten Blick auf den Torre hatte.

Weiter ging die Führung zum San Telmo Palast, einer ehemaligen Nautikerschule, wo die Seefahrer ausgebildet wurden, die zu Christopher Kolumbus Zeiten auf den Schiffen angestellt werden. Daran schloss sich das Hotel Alfonso XIII an, das teuerste Hotel in ganz Sevilla. Von dort war es nicht weit zur ehemaligen Zigarrenfabrik, einst das schönste Industriegebäude Europas, und heute Sitz der Universität und öffentliche Bücherei.

Dann ging es zum Plaza de España. Hier gefiel es uns schon sehr und wir wussten, dass wir nach der Stadtführung hier noch mal herkommen würden. Der Plaza de España war auch der letzte Punk auf der Stadtführung.

Danach haben sind wir etwas Essen gegangen. Wir waren Restaurant „El Rincon de Beirut“ gelandet, einem Libanesen. Das Essen war sehr lecker. So gestärkt gingen wir dann wieder zurück zum Plaza de España und machten in aller Ruhe die Fotos, für die wir während der Stadtführung keine Zeit hatten.

Wir verbrachten den restlichen Nachmittag hier und schauten auch den Flamencotänzern zu, die dort ihre Show abhielten.

Als sich die Sonne dann langsam senkte machten wir uns auf den Weg in die Innenstadt und wir gingen in einer der beiden Tapas Bars, die Francesco uns empfohlen hatte. Bei ein paar Tapas und einem Glas Wein ließen wir den Tag Revue passieren. Wir genossen es sehr, dass es um 18 Uhr 30 Uhr abends noch über 20 Grad warm war und die Atmosphäre wirklich sehr entspannt war.

Dann ging es zurück in die Wohnung zu Sandra, wo wir noch zu Abend aßen und uns ein wenig mit ihr auf Spanisch unterhielten. 

1 Kommentar

  • Helga Asteroth sagt:

    Hallo Ihr Lieben.
    Für einen Tag Ihr vil gesehen. An vieles
    ich mich gut erinnern,und wenn das Wetter
    so gut ist, gnießt man esdoppelt.
    Liebe Grüße Helga

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