Heute startete um 3 Uhr 20 unser Abenteuer Bildungsurlaub in Sevilla. Und es wird ein Abenteuer, das kann man schon vorweg nehmen. Aber der Reihe nach. Gestern Nachmittag sind wir auf die glorreiche Idee gekommen, unser Gepäck schon vorab einzuchecken. Also fuhren wir gegen 18 Uhr zum Flughafen und gaben die Koffer dort ab. So hatten wir heute dann nur noch unsere Rucksäcke zu tragen.
Um kurz nach 3 klingelte der Wecker und wir machten uns fertig, denn um 4 Uhr 5 stand das Taxi vor der Tür und fuhr uns zum Flughafen. Dank des vorab gebuchten Security Slots sind wir auch schnell durch die Kontrolle gekommen und konnten uns dann die Zeit am Gate vertreiben. Um 6 Uhr war Boarding und pünktlich um 6 Uhr 30 startete der Flieger nach Wien. Dort mussten wir mit einem Bus zu einem anderen Terminal fahren und warteten dort am Gate auf unseren Weiterflug nach Sevilla. Um 9 Uhr 5 ging es dann wieder an Bord des Fliegers von Austrian Airlines. Hier wurde es dann auch schon das erste Mal spannend, denn eine Spanierin mit ihrem Kind und einem Mann im Schlepptau wollte doch allen Ernstes unsere Rucksäcke aus dem Gepäckfach über uns entfernen und ihre Koffer dort platzieren. Als ich intervenierte, meckerte sie rum und meinte, die Rucksäcke gehörten in den Fußraum. Zum Glück war die Flugassistentin von Austrian Airlines nicht ihrer Meinung und zeigte ihr, wo noch etwas für ihr Gepäck frei war.
Mit 25 Minuten Verspätung sind wir dann gestartet. Die meiste Zeit haben wir geschlummert, da die Nacht doch sehr kurz gewesen war. Und wir haben uns einen bezahlten Kaffee (mit Bodensatz) gegönnt. Umsonst ist an Bord heutzutage nur noch das Wasser.

Um 13 Uhr 10 sind wir dann in Sevilla gelandet, 10 Minuten später als ursprünglich geplant. Unsere Koffer waren unter den ersten 4. auf dem Gepäckband und so waren wir schnell aus dem Flughafengebäude raus und gingen zum Bus, der uns in die Stadt bringen sollte. Der erste fuhr uns vor der Nase weg, weil wir noch dabei waren, das Ticket am Schalter zu lösen, doch der nächste kam kurz darauf. Nicht mal 30 Minuten später waren wir in Sevilla.

Wir machten uns gleich auf zu unserer Gastunterkunft, doch Sandra, die Gastmutter war nicht da. Also schrieben wir ihr eine SMS, doch darauf antwortete sie nicht. Als nach 15 Minuten immer noch keiner öffnete, sind wir essen gegangen.

Aber leider waren die Kleinigkeiten nicht besonders lecker. Dann gingen wir noch mal zu unserer Gastunterkunft, aber Sandra war noch immer nicht da. Wir haben dann mit der Schule kommuniziert, um herauszufinden, was wir nun machen können, denn wir wollten die Koffer irgendwo abgeben. Die Schule hat uns dann einen Code für die CLIC Schule geschickt, so dass wir die Koffer da deponieren konnten. Doch der Weg dorthin war sehr beschwerlich und führte durch eine Baustelle. Und da heute ein Feiertag in Spanien ist – Allerheiligen – war auch sehr viel los in der Stadt. Wir haben versucht, ein Café zu finden, doch das war echt schwierig. Also haben wir uns nur einen Café to Go geholt und sind auf die Dachterrasse der Schule gegangen. Als es dann an der Zeit war, sind wir zurück zur Unterkunft und haben dann Sandra kennengelernt und ihren sehr lauten Hund. Zuerst war der Hund etwas furchteinflößend, doch als wir dann zum Essen mit Sandra im Wohnzimmer saßen, war der Hund ruhig und lag auf seiner Matte. Eigentlich wollten wir noch mal in die Stadt, aber die Dusche war dann doch verlockender und morgen ist auch noch ein Tag. Wir sind gespannt, was Sevilla zu bieten hat.
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