10.11.2023: New York Tag 4

Heute stand Kunst und Kultur auf dem Plan. Das Wetter machte es uns leicht, denn es war bewölkt und keine Sonne zu erwarten. Nachdem wir in der Lobby unseres Hotels noch den gestrigen Tag online gestellt hatten, ging es zunächst zum Frühstück ins ‚Essen‘. Bagel und Kaffee machten uns wach und satt. Dann begaben wir uns auf den Weg Richtung MoMA, Museum of Modern Art. Wir wollten pünktlich zur Öffnung um 10 Uhr 30 dort sein, denn im Lauf des Tages sollte es immer sehr voll werden. Also schlenderten wir die 5th Avenue Richtung Norden, auf den Central Park zu. Immer wieder kamen wir an interessanten Fotomotiven vorbei, zum Beispiel historischen Kirchen, die inmitten von gläsernen Wolkenkratzern der Moderne trotzten. 

Schließlich erreichten wir das Ende der 5th Avenue und standen vor dem gläsernen Apple Store, der 24 Stunden geöffnet hatte. Ein Besuch dort drinnen war quasi Pflichtprogramm für uns 😉 Es war dort drinnen schon sehr stylisch und modern, aber wir schauten uns nur kurz um und verließen das Geschäft nach wenigen Minuten wieder.

Inzwischen war es auch nur noch eine knappe halbe Stunde bis zur Öffnung des MoMA, so dass wir uns langsam auf den Weg dorthin begaben. Als wir dann aber an der Ecke 5th Avenue in die 53 Straße bogen, waren wir doch ziemlich erstaunt. Das MoMA befand sich ungefähr auf der Hälfte zwischen 5th und 6th Avenue, und die Schlange an wartenden Menschen erstreckte sich bis zur nächsten Straßenecke. Wir reihten uns ganz am Ende an der 6th Avenue ein und erwarteten, hier einige Zeit zu stehen. Doch kaum standen wir, bewegte sich die Schlange auch schon voran. 

Alles war sehr gut organisiert. Es dauerte keine 5 Minuten und wir passierten die Sicherheitskontrolle und erhielten dann drinnen am Automaten gleich unsere Tickets, die wir mit dem New York Pass quasi schon gekauft hatten. Erst einmal mussten wir uns dann orientieren. Das MoMA war ein Tempel der Kunst, ausgestellt auf 6 Etagen und sortiert nach Sammlungen wichtiger Persönlichkeiten. Wir beschlossen, uns von oben nach unten zu arbeiten und stiegen die Treppen und Rolltreppen hinauf bis in den 6. Stock. Oben angekommen schlenderten wir durch die Ausstellung von Ed Ruscha, einem Künstler, von dem wir noch nie etwas gehört hatten. Aber seine Arbeiten waren sehr beeindruckend. Es ist nicht so, dass uns alles bedingungslos interessierte, aber es waren sehr viele schöne und ansprechende Kunstwerke dabei.

Wir schlenderten durch die Räume und sahen auch einzelne Werke von Van Gogh, Picasso, Gustav Klimt, Dali, Monet, Kahlo, Diego Riviera, Roy Lichtenstein und Andy Warhol. Stockwerk für Stockwerk ging es hinab und wir bemerkten, wie die vielen Kunstwerke unsere Sinne beanspruchten. Das MoMA ist schon ein tolles Kunstmuseum und wir verstehen, dass es die Massen anzieht. Je länger wir im Gebäude verweilten, desto voller wurde es. Nach knapp 4 Stunden verließen wir dann das MoMA und waren froh, der Kunst eine Chance gegeben zu haben 🙂

Ursprünglich wollten wir nach dem MoMA direkt ins Metropolitan Museum of Art gehen, das sich direkt am östlichen Rand des Central Parks befindet. Doch nach soviel Kunst mussten wir erst einmal etwas anderes sehen. Wir beschlossen, in den nahen Central Park zu gehen und dann eine Zeichnung von Banksy zu suchen, die am westlichen Rand des Central Park an einer Hauswand zu sehen ist. Als wir so durch den Park schlenderten, kamen wir ziemlich zu Anfang zu einer Wiese, auf der sich Dutzende von grauen amerikanischen Eichhörnchen tummelten. Wir spazierten weiter durch den Park und kamen nach Strawberry Fields, einer Gedenkstätte für den in New York ermordeten John Lennon.

Hier lauschten wir einige Minuten einem Gitarristen, der Beatles Lieder nachspielte. Dann verließen wir den Park und suchten das Banksy Bild auf. Kaum standen wir davor und machten Fotos, hielten auch andere Touristen und fotografierten das Bild.

Dann ging es zurück in den Park. Wir gingen am See vorbei und erreichten die berühmte Schlittschuh-Bahn ‚Wollman Rink‘ die in einigen Spielfilmen als Kulisse diente.

Dann verließen wir den Park und gingen Abendessen. Es gab Sushi. Anschließen schlenderten wir noch durch die Straßen und machten uns dann auf den Weg zum Hotel.

1 Kommentar

  • Helga sagt:

    Hallo Ihr Beiden, Euch müssen doch die Füsse weh tun. Wenn man
    kurz hintereinander zwei so großartige Museen besucht, hat man
    vom zweiten bestimmt nicht viel. So viel kann man ja nicht in kurzer
    Zeit aufnehmen.
    Liebe Grüße

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