07.11.2021: Erkunden von Puerto de la Cruz

Der erste Tag auf Teneriffa. Wir haben lange geschlafen und sind den Tag ganz ruhig angegangen. Der Blick beim aufstehen vom Balkon aufs Meer war einfach herrlich, auch wenn ein paar Hotels in erster Reihe ein wenig stören. Schon allein die Tatsache, dass wir beim einschlafen das Meer hören konnten und die Wellen, die sich an den Steinen brachen.

Wir gingen hinunter zum Frühstück und hatten Glück, einen Tisch draußen auf der Terrasse zu bekommen. Bei Sonnenschein draußen frühstücken zu können ist eigentlich schon der Inbegriff von Urlaub. Die Sonne schien, auch wenn der Himmel noch nicht azurblau war und ein paar Wölkchen vorbeizogen. Der Teide war noch schüchtern und verbarg sich hinter einer dichteren Wolkendecke. Es war angenehm warm und auch sehr entspannt und ruhig. Das Frühstücksbuffet war reichhaltig und es gab wirklich von allem etwas. 

Nach dem Frühstück begannen wir dann die Gegend zu erkunden und schlenderten am Hotel hinab Richtung Küste. Dabei gingen wir eine lange breite und sich etwas herunterschlängelnde Treppe entlang. Hier waren wir gestern schon lang gegangen und hatten versucht, in der Tapas Bar El Camino spontan einen Tisch zu bekommen, doch das war für einen Samstag Abend nicht möglich gewesen. Aber wir hatten gleich für Montag Abend reserviert.

Am Ende der Treppe sahen wir einen Ticketverkäufer für diverse Aktivitäten auf Teneriffa. Es stellte sich heraus, dass der Mann hinter dem Tresen aus Deutschland kam und so kamen wir schnell ins Gespräch. Wir buchten bei ihm eine astronomische Beobachtungstour auf den Teide und gingen dann weiter Richtung Küste und schlenderten an der Küste entlang durch Puerto de la Cruz. Das Wetter war noch sehr windig und die Brandung des Atlantik ziemlich gewaltig. Es waren erstaunlich viele Touristen unterwegs. Unser letzter Eindruck von Puerto de la Cruz war eher etwas verschlafen gewesen, aber hier war wirklich viel los. Das Stimmengewirr bestand aus einer Mischung aus Spanisch, Deutsch, Englisch und Französisch. Viele Spanier, so konnten wir unterwegs feststellen, trugen selbst an draußen im Freien ihre FFP2 Masken. Kein Wunder, dass die Inzidenz auf den Kanaren so gering ist. 25 ist wohl der aktuelle Wert.

Am alten Hafen von Puerto staunten wir nicht schlecht, denn trotz der Wellen und der Brandung gab es ein paar hartgesottene Schwimmer im Wasser. Sie zogen ihre Bahnen und ließen sich nicht von der Witterung beeinflussen. 

Gegen Mittag bekamen wir Hunger. Wir erinnerten uns an das Restaurant Meson Los Gemelos, in dem wir vor zehn Jahren mit Sibylles Eltern und Bruder sowie Ina gegessen hatten. Als wir dort ankamen, waren wir doch erstaunt über die Schlange an wartenden Gästen. Also zogen wir weiter und fanden ein nettes Restaurant in einer kleinen Seitengasse.

Gut gesättigt ging es dann weiter. Wir kamen zu einer Touristinformation und erkundigten uns nach weiteren Aktivitäten auf Teneriffa. Wir interessierten uns für eine Wanderung durch die Masca Schlucht und eine Bootstour. Gebucht haben wir erst einmal nur die Bootstour, weil es die klassische Masca Wanderung mit 3 1/2 Stunden wandern und anschließender Bootsfahrt nicht mehr gibt. Doch nach einiger Überlegung buchten wir dann auch noch die Alternative, eine 7 Stunden Wanderung, hinab und wieder hinauf. Hoffentlich haben wir uns das gut überlegt.

Zum Abendessen gingen wir dann in ein Fischrestaurant am alten Hafen, La Cofradi. Das Essen war lecker. Danach schlenderten wir dann wieder zurück zu unserem Hotel.

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