07.03.2020: Zum Tongariro Nationalpark

Das Wetter war heute wieder super! Die Sonne brannte bereits auf unsere Köpfe herunter, als wir um kurz vor 9 unser Hotel verließen um ins Nachbarhotel zum Frühstücken zu gehen. Dort gab es Buffet. Anschließend haben wir dann unsere Koffer ins Auto gepackt und uns darin versucht, wieder aus der engen Parklücke herauszukommen. Das war gar nicht so einfach, aber mit einigen Vorwärts- und Rückwärts-Fahrbewegungen bekamen wir es hin und konnten die Garage verlassen. Es war erstaunlicherweise nicht so schlimm mit dem Verkehr an diesem Samstagmorgen, so dass wir recht zügig aus dem Stadtgebiet herauskamen und uns auf den Weg zum Tongariro Nationalpark machen konnten. Vor uns lagen knapp 4 Stunden Fahrt und 330 Kilometer. Zunächst führte die Straße an der Küste entlang, nicht weit entfernt sahen wir Kapiti Island. Doch wir hatten leider keine Zeit, um dieser Insel einen Besucht abzustatten. Wir fuhren weiter auf dem Highway ins Landesinnere. Mit Tempo 100 kamen wir diesmal recht gut voran, die Straßen waren wie immer gut ausgebaut und auch die Baustellen hielten sich auf diesem Streckenabschnitt in Grenzen.

Unterwegs…
Unterwegs…

Unterwegs hielten wir dann kurz an, um einen Kaffee zu trinken, bevor es dann wieder weiter ging. Auf den Feldern und Wiesen sahen wir wieder mehr Rinder als Schafe. Die ganze Landschaft um uns herum erinnerte wieder sehr an die Gegend um Matamata, nordwestlich von Rotorua, wo Hobbiton errichtet wurde. Es wurde insgesamt wieder etwas hügeliger und grüner.

Im Tongariro Nationalpark
Puschel…

Am frühen Nachmittag sind wir dann im Tongariro Nationalpark angekommen. Es herrschte auch hier ein wirklich fantastisches Wetter. Hoffentlich blieb das noch bis morgen so, für unsere Wanderung. Wir hatten uns in den Kopf gesetzt, die Tongariro Alpine Crossing Wanderung mitzumachen. 19.4 km über eine vulkanische alpine Landschaft. Die Durchschnittszeit für diese Wanderung wird mit 7-8 Stunden angegeben. Mal schauen, wie lange wir dafür brauchen werden.

Wir waren etwas nervös wegen der Wanderung, aber eigentlich auch ganz zuversichtlich. Da wir auf Madeira und in Kanada schon einiges gewandert waren, machten wir uns keine ernstlichen Gedanken. Natürlich durften wir nicht vergessen, das diese Wanderung in einer ganz anderen Höhe stattfindet, als unsere bisherigen. Wir würden bei 1120 m starten und dann bis zum Roten Krater auf 1868 m hinaufkraxeln. Dann würde es immer weiter hinab gehen bis auf 760 m.

Gute Nacht

Um uns zu schonen, gab es heute Abend Pasta und keinen Alkohol und wir sind früh schlafen gegangen. Der Wecker war auf 6 Uhr gestellt, denn um 7 Uhr würde uns das Shuttle abholen.

2 Kommentare

  • Helga sagt:

    Hallo, Ihr seid ja unermüdlich. Inzwischen habt Ihr die
    Bergwanderung hoffentlich gesund und munter hinter Euch
    und habt Euch etwas erholt. 20 Km bei schwierigem Gelände
    in der Höhe ist ja nicht ohne. Ich bin auf den Bericht schon
    gespannt.
    Ich hoffe, daß es Euch gut geht
    Helga

  • ingrid & wolfgang sagt:

    Wer 2010 in Peru 16 km von 3.800 m über 4.444 m auf 2.600 m gewandert ist, schafft auch Tongariro. Toi. Toi,Toi