24.02.2020: Auckland Tag 2

Der zweite Tag in Auckland begann etwas chaotisch. Wir hatten uns entschieden, eine Segeltour am Nachmittag zu buchen. Doch es gab Probleme mit der Webseite, so dass wir mit einem Mal statt für uns zwei eine Buchung für 6 Personen hatten. Stornieren liess sich das nicht, so dass wir sehen mussten, wie wir das regeln konnten.

Aber erst einmal gingen wir zum Frühstück, natürlich wieder zu Odettes Eatery. Das Essen dort ist sehr lecker, warum also lange nach was Besserem suchen? Wir waren auch heute wieder sehr zufrieden und obendrein konnten wir mit einem kurzen Telefonanruf vom Restaurant aus auch das Problem der Segelbuchung lösen und die überflüssigen Reservierungen stornieren.

Gut gestärkt sind wir dann zur Queens Street gegangen und in den Bus 25B gestiegen, mit dem es dann ein paar Kilometer hinaus ging, zum Mount Eden. Der Mount Eden ist ein erloschener Vulkan und er befindet sich mitten in der Auckland Area. Auf dem Weg zum Bus ist uns aufgefallen, dass in Auckland im Moment sehr viel gebaut wird. In der Innenstadt wird eine U-Bahn gebaut und viele neue Hochhäuser werden errichtet. Das Orange der Bauarbeiter ist im Moment die vorherrschende Farbe in der City.

Die Fahrt zum Mount Eden dauerte nur wenige Minuten. Wir sind den Rundweg um den Vulkankegel gegangen, da viele der Wanderwege hinauf wegen Renovierungsarbeiten gesperrt waren. Es war warm und der Himmel war einfach nur blau. Ein herrliches Wetter, wenn auch fast etwas warm zum wandern.

Blick vom Mount Eden auf Auckland
Blick vom Mount Eden auf Auckland

Der Aufstieg war aber mehr ein Spaziergang und wir erreichten ziemlich zügig die Spitze des Mount Eden. Auf der Aussichtsplattform waren schon ein paar Touristen, die aber mit ziemlicher Sicherheit hinaufgefahren sind. Ein paar Autos standen auf dem Parkplatz.

Dank des guten Wetters hatten wir eine wundervolle Sicht auf die Stadt, den Hafen und die umliegenden Inseln im Hauraki Golf! Es war eine wirklich lohnende Vulkanbesteigung!

Der Weg hinab in die Stadt

Anschließend fuhren wir mit dem Bus wieder zurück in die Stadt und sind am Hafen entlang geschlendert. Über den Viaduct Hafen sind wir hinüber in den Silo Hafen gegangen, wo zur Zeit viel hergerichtet wird für die Ausrichtung des Americas Cup 2021. Da die Neuseeländer segelverrückt sind und gleich mehrere Segelhäfen in der Auckland Bay Area haben, wird natürlich auch gerne viel Geld investiert, um alles schick und modern herzurichten.

Wir haben die Zeit in diesem Bereich der Stadt jedenfalls genossen und uns auch ein bisschen an den Hafen gesetzt und das Wetter und die Stimmung genossen, bevor es dann aufs Segelboot ging.

Aus dem Hafen hinaus

Wir waren zu zehnt auf dem Segler und hatten die Möglichkeit, uns überall hin zu setzen. Langsam ging es aus dem Viaduct Hafen heraus und in den Hauraki Golf hinein.

Die Skyline

Die Segel wurden gesetzt und mit einer zunächst recht schwachen Brise segelten wir in Richtung Harbour Bridge.

Der Skipper

Der Skipper hatte noch ein Besatzungsmitglied dabei, ansonsten hat er das Schiff ganz allein gesteuert.

Die Besatzung

Im Bereich der Harbour Bridge frischte der Wind auf und wir gingen in reichlich Schräglage. Was für ein Spaß!

Bei der Harbour Bridge
Das ist Segeln

Hinter der Brücke drehten wir und fuhren wieder unter der Brücke hindurch an Auckland vorbei und in die andere Richtung, immer vom Wind getrieben. Das Wetter war einmalig und die Stimmung perfekt, nur der Wind hätte etwas stärker sein dürfen.

Wind
Perfekt zum segeln
Auch ich durfte mal für 15 min ans Ruder
Captain Matthias
…hat alles im Griff

Nach knapp 90 Minuten wurden die Segel wieder gerefft und wir schipperten mit Motorkraft in den Hafen zurück. Es war auf jedem Fall ein super schöner Nachmittag.

Wir spazierten noch etwas am Hafen entlang, bevor wir dann zum Essen gingen. Anschließend schlenderten wir langsam zu unserer Unterkunft zurück.

1 Kommentar

  • Helga sagt:

    Ihr Lieben,
    Ihr habt es ja wieder gut gehabt. Ich sah Euch schon am Hafen stehen
    und die übrigen vier Plätze auf dem Segelboot anpreisen. Die Wolkenbildung
    hinter den Masten gibt viel her. Ein tolles Bild.
    Laßt es Euch weiterhin gut gehen.
    Helga