23.05.2016: 6. Tag in der Sprachenschule

Heute hat die zweite Woche in der Sprachenschule begonnen. Viktoria und ich haben natürlich gehofft, dass wir weiter nur zu zweit/dritt (wobei wir Yi eigentlich nicht mitzählen) bleiben, aber es war uns natürlich klar, dass das wohl illusorisch sein wird. Wir bekamen glücklicherweise nur zwei neue Mitschüler. Lucas aus Warschau und Kelly aus New York. Beide sind sehr nett und haben auch Lust auf die Schule. Bei Matthias ist eine Mitschülerin gegangen und eine neue dazugekommen. So lernt er weiter zu siebt. Nach dem regulären Unterricht ging es wieder schnell nach Hause zum Essen. Die Extra-Stunde macht diese Woche mein Lehrer Ramon. Er hat etwas sehr gemütliches an sich und strahlt absolute Ruhe aus. Er hat uns heute das schriftliche in der Spanischen Sprache etwas näher gebracht.
Nach dem Unterricht sind wir wie immer durch Granada geschlendert. Heute haben wir uns das Viertel Sacromonto vorgenommen.
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Hier leben größtenteils die Flamenco-Familien. Die Straßen ähneln dem Albercin-Viertel, sie sind sehr eng und es gibt viele Treppen.
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Auch hier sind wir eher nach Himmelsrichtung, als nach Stadtplan unterwegs gewesen. Das ist hier wirklich herrlich, dass man hier so einfach drauf los schlendern kann und meist alles ohne Plan findet. Die Stadtpläne sind auch kaum so detailliert, wie es Straßen gibt. Bei unserem Spaziergang hatten wir natürlich auch immer wieder einen Blick auf die Alhambra. Es ist wohl bisher noch kein Tag vergangen, an dem wir die Alhambra nicht gesehen haben, zumal wir auch von unserer Unterkunft vom Balkon auf der einen Seite die Sierra Nevada sehen und zur anderen Seite die Alhambra.
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Nach unserem ausgiebigen Spaziergang von knapp vier Stunden haben wir wieder am ‚Plaza del Carmen‘ in der Taperia ‚La Cueva‘ eine Kleinigkeit gegessen. Dann hatten wir uns wieder mit Viktoria auf einen Wein getroffen. Wir sind die Straße ‚Navas‘ langgeschlendert und letztlich doch wieder in unserer Taperia von Donnerstag ‚Jam‘ gelandet. Dort waren der Wein und die Tapas lecker und der Kellner sehr, sehr nett. Er hat sich sogar wieder an uns erinnert. Die Tapas (eine Art Wrap mit sauleckerer Gemüsefüllung, gut abgeschmecktes Tabouleh und Fisch mit Salat) waren wirklich ein Genuss. Ein schöner Abschluss des Tages.

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