Tag 30, 15.09.2019: Nach Vancouver zurück

Whistler mochte uns nicht, zumindest könnte man den Eindruck haben. Es hatte in der Nacht immer wieder geregnet, am Morgen sind wir dann um 20 vor fünf aufgewacht, weil in einer Reihe unter uns auf dem in Terassen angelegten Campingplatz irgendjemand der
Meinung war, er müsse um diese Uhrzeit bereits sein Frühstück auf einem Feuer zubereiten und dabei laut Radio hören! Obwohl wir alle Fenster im Wohnmobil zumachten, hörten wir die Musik trotzdem und konnten lange nicht wieder einschlafen.
Gegen 7 Uhr sind wir dann sowieso aufgestanden, der Regen hatte aufgehört, doch nicht für lange. Kaum waren wir wieder auf dem Highway 99 Richtung Süden, legte der Regen wieder los und begleitete uns bis kurz vor Vancouver. Es war kein angenehmes Auto fahren. Die Strecke an der Küste, vorbei an Sunny Beach und Horseshoe Bay war eigentlich sehr schön, doch davon bekamen wir im Dauerregen und den tief hängenden Wolken nicht viel mit. Am interessantesten waren da noch die Oldtimer, die uns unterwegs begleiteten und offenbar auch Richtung Vancouver unterwegs waren.
Wir kamen gegen 11 Uhr auf dem Campingplatz an und konnten auch sofort unseren Platz belegen. Schnell war ein letztes Mal der Strom angeschlossen, dann machten wir uns auf den Weg zur Skytram Station, um in die Stadt zu fahren. Nach einer guten Dreiviertelstunde waren wir dann in Downtown Vancouver und suchten uns ein nettes Cafe, um uns erst einmal zu stärken. Danach sind wir dann in Richtung Stanley Park gegangen.

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Wir wollten uns das Aqaurium von Vancouver anschauen. Das Aquarium ist nicht besonders groß, aber sehr schön angelegt und mit viel Liebe zum Detail. Da heute Sonntag war, waren natürlich besonders viele Familien mit Kindern im Aquarium. Aber es war auch nicht zu überlaufen. Wir konnten uns alles sehr genau ansehen und kamen überall gut durch.

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Besonders interessant war der Live-Vortrag über Haie, vor einer riesigen Glasscheibe, hinter der 2 kleine Haie, ein großer Stachelrochen, eine wirklich große Meeresschildkröte und viele kleine Fische immer wieder hin und her schwammen.

Es war Fütterung und besonders lustig war es, zu sehen wie der Rochen den Fisch verspeiste.


Die weiße Unterseite sieht aus wie ein richtiges Gesicht, mit 2 Augen, Nase und Mund, aber auch auf der Oberseite scheint er Augen zu haben. Etwas skuril.
Dann haben wir uns die anderen Bereiche angeschaut und sind unter anderem im Außenbereich bei den See-Ottern gelandet.

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Die See-Otter sind wirklich putzige Tiere, die sich scheinbar den ganzen Tag putzten. Besonders niedlich war es, wie sie sich hinter den Ohren krauelten, den Bauch massierten und miteinander im Wasser herumtollten.

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Auch die Seelöwen waren interessant, sie schwammen durch das Becken und kamen ganz dicht an das Gitter heran.

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Als dann später die Vorführung war, präsentierten sie uns auch noch ein paar Kunststücke.
Besonders faszinierend waren auch die vielen verschiedenfarbigen Quallen, die in säulenartigen Aquarien zu sehen waren. Im Meer möchten wir diesen Tieren nicht begegnen, weil man nie genau weiß, welche von Ihnen Schmerzen verursachen. Aber in so einem Aquarium waren sie recht schön und elegant anzuschauen.

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Nach dem Besuch des Aquariums sind wir dann mit dem Bus nach Granville Island gefahren und dort noch ein wenig herumgeschlendert, bevor wir dann im Restaurant Bridges lecker zu Abend gegessen haben.

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Sibylle hatte einen Spicy Tuna Burger mit Caesar Salat
und ich hatte einen normalen California Burger. Beides war sehr lecker.

Danach sind wir dann mit Bus und Skytram zurück auf den Campingplatz gefahren und haben uns für den morgigen Flug eingecheckt und damit begonnen, die Koffer zu packen.
Morgen ging es Richtung Heimat!

3 Kommentare

  • Christine und Thilo sagt:

    Schöne und abwechslungsreiche Reise!
    Wir wünschen Euch einen guten Heimflug.
    Bis bald.

  • Helga Asteroth sagt:

    Hallo Ihr Lieben,
    Euer wunderschöner, interressanter Urlaub ist zu Ende. Vielleicht
    ist es gar nicht verkehrt, daß die beiden letzten Tage nicht so
    aufregend waren (abgesehen vom anstrengenden Fahren).
    Da konntet Ihr vieles Revue passieren lassen, und Euch innerlich
    auch wieder auf Deutschland einstelllen.
    Guten Heimflug
    wünscht Euch
    Helga

  • Sandra sagt:

    Hallo Sibylle und Matthias,
    vor meinem Urlaub bin ich leider aufgrund einiger Umstände nicht dazu gekommen, euren Urlaubsbericht zu lesen, jetzt habe ich doch einiges nachzuholen. wunderbare Fotos und interessante Erzählungen… diese schöne Tour würde ich auch gerne mal machen. Olaf ist an den meisten Orten auch schon gewesen und konnte sich gut erinnern. Ein tolles Wohnmobil scheint ihr da zu haben. Super Sache, an so einzigartigen Orten in der Natur zu stehen und die besondere Atmosphäre hautnah zu spüren, bis zum Schlafen gehen und morgens gleich wieder darin aufzuwachen…Und wissen, dass das nächstes Abenteuer schon auf einen wartet. Wir wünschen euch für die Restzeit viel Spaß und dann eine gute Heimreise .
    Viele Grüße Sandra und Olaf