Tag 14, 30.08.2019: Nach Victoria

Heute lag wieder eine lange Etappe vor uns. Von Ucluelet aus mussten wir nach Victoria fahren. Und wir wussten ja noch, dass auf dem Weg wieder eine lange Baustelle auf uns wartete. Also sind wir um 7 Uhr 30 losgefahren, haben getankt und uns dann auf den Weg Richtung Nanaimo gemacht. Natürlich regnete es wieder einmal, aber das muss hier morgens wohl so sein. Im Lauf des Tages ist es bisher immer besser geworden.
Wir mussten wieder an der Baustelle halten, aber dieses Mal haben wir nur 7 Minuten gestanden. Dann ging es weiter. Wir kamen gut voran, der Regen verschwand und die Sonne kam langsam heraus. In Port Alberni haben wir dann Pause gemacht, aber
die Marina war nicht so interessant, wie wir sie uns vorgestellt hatten. Also sind wir aus der Stadt wieder rausgefahren und es ging weiter Richtung Campbell See, zum Cathedral Grove Park.

Dort haben wir riesige Bäume gesehen, die größten und ältesten auf Vancouver Island. Es war wirklich beeindruckend, durch diese Wälder mit riesigen Bäumen zu spazieren, die umgestürzten Stämme zu sehen und zu bebachten, wie die Natur sich alles wieder zurückholte und alles verwehrten konnte.


Wir hatten Glück gehabt, dass wir den letzten Parkplatz bekommen haben. Als wir nach gut einer Stunde wieder beim Auto waren, waren selbst die Seitenstreifen voll belegt, was eigentlich verboten ist. Nachdem wir noch die zweite Seite des Parks auf der anderen Straßenseite besucht hatten, räumten wir unseren Parkplatz und
fuhren weiter zum Campbell See, der nur ein paar Kilometer entfernt war. Wir fuhren auf einen Rastplatz und machten Mittag. Dann ging es weiter, doch nach wenigen Kilometern standen wir plötzlich im Stau und kamen nicht weiter. Es ging immer nur ein oder zwei Autos voran. Nach gut 35 Minuten wussten wir auch warum. Es hatte einen Unfall gegeben. Als wir an der
Unfallstelle vorbei waren, ging es wieder schneller voran. Ohne weitere Vorkommnisse ging es dann nach Victoria. Unser Campingplatz lag direkt an der Marina, eigentlich sehr schön, aber absolut ohne Privatsphäre, da die üblichen Knicks fehlten. Als wir den Platz und seine Räumlichkeiten erkundeten, trafen wir auf 4 ältere Kanadier, die sich offensichtlich freuten, sich mit uns zu unterhalten. Dann machten wir uns ans Wäsche waschen und Abendessen. Morgen stand die Erkundung der Stadt auf dem Plan.

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